Wasser ist nicht gleich Wasser
Im folgenden Blogbeitrag werden Mineralwässer und die Unterschiede der verschiedenen Sorten genauer erläutert.
Natürliches Mineralwasser unterliegt bestimmten Kriterien. Es muss aus einem unterirdischen Resort kommen, das das Wasser vor Unreinheiten schützt. Es entspringt einer natürlichen oder künstlich erschlossenen Quelle und ist von ursprünglicher Reinheit.
Dabei unterscheiden sich die Wässer je nach Herkunft im Gehalt ihrer Mineralien, Spurenelemente oder sonstigen Bestandteile, die mittels Festrückstand ermittelt werden können. Um ein einheitliches Ergebnis zu erhalten, wird dieser auf einen Liter gemessen. Dazu wird das Wasser auf 180°C erhitzt und verdampft. Die festen Teilchen, die übrigbleiben, können nun auf die einzelnen Bestandteile analysiert werden.
Der Härtegrad
Mit dem Festrückstand lassen sich die Wässer genau kategorisieren. Während der eine lieber ein besonders reines Mineralwasser mit möglichst wenig Mineralsalzen trinkt, bevorzugt der andere vielleicht eines, das einen höheren Mineralgehalt hat.
Mineralwässer werden demnach kategorisiert in Wässer mit:
- sehr geringem Gehalt an Mineralien: Der als Festrückstand berechnete Mineralstoffgehalt beträgt nicht mehr als 50 mg/l.
- Mit geringem Gehalt an Mineralien: Der als Festrückstand berechnete Mineralstoffgehalt beträgt nicht mehr als 500 mg/l.
- Mit hohem Gehalt an Mineralien: Der als Festrückstand berechnete Mineralstoffgehalt beträgt mehr als 1.500 mg/l.
Diese Werte wurden vom deutschen Verbraucherschutz festgelegt.
Für Säuglingsnahrung geeignet
Klare Kriterien gibt es auch für Wässer, die sich für die Zubereitung von Säuglingsnahrung eignen:
- Natriumgehalt < 20 mg/l,
- Nitratgehalt < 10 mg/l,
- Nitritgehalt < 0,02 mg/l,
- Sulfatgehalt < 240 mg/l,
- Flouridgehalt < 0,7 mg/l,
- Mangangehalt < 0,05 mg/l,
- Arsengehalt < 0,005 mg/l,
- Urangehalt < 0,002 mg/l.
Um sicherzugehen, dass das Wasser wirklich keimfrei ist, sollte es trotzdem mindestens 10 Minuten lang abgekocht werden.
Mineralwässer mit besonderen Eigenschaften
Wässer verfügen über verschiedene Eigenschaften. Manche entspringen bereits an der Quelle mit einer natürlichen Kohlensäure, anderen wiederum wird die Kohlensäure erst beim Abfüllen zugefügt.
Einige wichtige Eigenschaften sind nach § 4, Abs. 1, Satz 3 der Mineral- und Tafelwasserverordnung auf dem Etikett zu kennzeichnen. Dazu gehören unter anderem die Bezeichnung Säuerling bzw. Sauerbrunnen, stilles oder natürliches Mineralwasser, die Behandlung mit Ozon angereicherter Luft, ein Warnhinweis ab einem bestimmten Fluoridwert u.v.m…
Ähnlich verhält es sich mit den genauen Angaben, ab wann sich ein Wasser z.B. kalzium- oder magnesiumhaltig nennen darf. Sie werden an den entsprechenden Werten, die aus dem Festrückstand entnommen werden können, festgesetzt.
La Gioia – Quelle der Freude
Mit seinem Festrückstand von nur 19,6 Milligramm pro Liter gehört La Gioia zu den Wässern mit einem sehr geringen Festrückstand. Die einzelnen Bestandteile im natürlichen Mineralwasser von La Gioia sind ebenfalls so niedrig, dass es bedenkenlos für Säuglingsnahrung hergenommen werden kann. Unserer Empfehlung nach sollte das Wasser auf jeden Fall korrekt abgekocht werden, um sicher zu gehen, dass keine Keime mehr vorhanden sind.
Die Vorzüge eines sehr gering mineralisierten Wassers haben wir unter anderem in unserem Blog Pure Reinheit erläutert.